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letzte Änderung:
20. November 2013

 



Chronik
Der Vorgänger des MSR-7


Juli 1952

 

Beschluss der 2. Parteikonferenz der SED zum planmäßigen und systematischen Aufbau der Grundlagen des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik.
Eine grundlegende Aufgabe dabei bestand im zuverlässigen militärischen Schutz dieses sozialistischen Aufbaus.Dies wurde durch die Zuspitzung des kalten Krieges und der damit verbundenen beschleunigten Remilitarisierung in der damaligen Bundesrepublik und durch die offenen Grenzen bedingten Sabotage der Produktion, zielend auf einen schnellen wirtschaftlichen Zusammenbruch der DDR unbedingt notwendig.
 
Sommer 1952

 

Beginn des Aufstellens kasernierter Einheiten der Volkspolizei (KVP).
Ihre Hauptaufgaben bestanden im Schutz des Staates.
Zugleich war mit der Schaffung der KVP eine grundlegende Voraussetzung für den je nach internationaler Lage sofortigen Aufbau regulärer Streitkräfte gegeben.
 
Ende 1952

 

Bereitschaften der Volkspolizei aus Meiningen werden nach Bärenstein, Ortsteil Niederschlag, verlegt.
 
Januar 1953

 

Übernahme der Kaserne in Marienberg von den dort bis zu diesem Zeitpunkt stationierten sowjetischen Truppen durch ein Vorkommando dieser Einheiten.
 
Mai 1953

 

Eine Einheit der kasernierten Volkspolizei aus Gera wird nach Bärenstein verlegt.
 
Juni 1953

 

Als mechanisiertes Kommando wird dieser neue Truppenteil der KVP in Marienberg stationiert.
Kommandeur dieses KVP-Kommandos wird Oberstleutnant Alfred VOERSTER.
 
17. Juni 1953

 

Erste große Bewährungsprobe: Einsatz im Raum Aue/Schwarzenberg, an der Talsperre in Cranzahl, auf dem Rangierbahnhof in Hilbersdorf und in Marienberg.
 
1954

 

Übung des mechanisierten Kommandos unter den kritischen Augen einer Delegation des Politbüros des Zentralkomitees der SED mit Walter Ulbricht an der Spitze, die mit guten Ergebnissen erfüllt wurde.
 
bis 1956

 

Hauptaufgaben der Gefechtsausbildung:
  • Kennen- und Beherrschenlernen der vorhandenen Militärtechnik
  • Anerziehung von taktischem Verhalten
  • Festigung der militärischen Kollektive

  • Durchführung von Kompanie- und Bataillonsübungen zu unterschiedlichen Themen


  • Komplizierte Bedingungen:
  • nur sehr wenige bereits ausgebildetete und im bewaffneten Kampf erfahrene Militärkader
  • übergroße Mehrheit der Offiziere hatte keine militärische Kampferfahrung


  • ungünstige materielle Basis:
  • verfügbar war nur die Altstadtkaserne
  • Wohnheim für Offiziere war nur eine Holzbaracke
  • Park befand sich außerhalb der Kaserne;
         für Arbeiten im Park mußte ständig durch die Stadt marschiert werden
  • Klubhaus, Bibliothek, MHO-Verkaufsstellen waren nicht existent
  •    
       

    Der Kommandeur des mech. Kommandos

     

     
       
    OSL Alfred Voerster     1953 - 1956    
       
      Alfred Voerster, 1915 geboren, seit 1945 Mitglied der KPD, war in verschiedenen Kommandeursdienststellungen und als Lehroffizier an Bildungseinrichtungen der bewaffneten Organe tätig. Nach der Versetzung in die Reserve arbeitete er ab 1958 als Militärhistoriker in der Funktion eines wissenschaftlichen Mitarbeiters am Deutschen Institut für Militärgeschichte Potsdam.
    Für seine Leistungen beim militärischen Schutz der DDR wurde er mit der Verdienstmedaille der NVA in Bronze und Silber ausgezeichnet.
       
       
     
         

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