NATIONALE VOLKSARMEE
  Mot. Schützenregiment 7

 


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letzte Änderung:
27. Dezember 2017

 

 

 

Chronik

 
18. Januar 1956   Gesetz über die Schaffung der Nationalen Volksarmee (NVA) und des Ministeriums für Nationale Verteidigung
 
20. August 1956   Bildung des motorisierten Schützenregimentes im Bestand des Panzerverbandes Dresden als Truppenteil der Nationalen Volksarmee
Erster Kommandeur: Oberstleutnant Wilhelm REXIN
 
im Oktober 1956   Erste Truppenübung:
Diese Übung wurde durch den Minister für Nationale Verteidigung mit „gut“ eingeschätzt.
 
im September 1957   Erstmals Überwinden von Wasserhindernissen mit behelfsmäßigen Mitteln durchgeführt.
Die gezeigten Leistungen schätzte der Chef des Militärbezirkes Leipzig ebenfalls mit „gut" ein.
 
05. Oktober 1957   Übergabe der Truppenfahne durch Oberst Fritz Streletz
 
Juli / August 1957   Einsatz bei der Beseitigung der Folgen der Hochwasserkatastrophe
 
im Oktober 1957   Durchführung der ersten Zug-, Kompaniegefechtsschießen und Gefechtsschießen mit Panzern
 
im Oktober 1958   Teilnahme an einer zweiseitigen Übung
Die Übung wurde vom Minister für Nationale Verteidigung mit „erfüllt` eingeschätzt und der gesamte teilnehmende Personalbestand durch ihn mit zwei Tagen Sonderurlaub belobigt.
 
1959   Bau und Übergabe von zwei Unterkunftsgebäuden, die obere Küche,
das Klubhaus sowie die Anlage des Gefechtsparks (technischer Bereich)
und Neubau von Wohnungen an der Zschopauer Straße
(diese wurden 2005 durch die Stadt Marienberg abgerissen).

Oberstleutnant Martin NEUHÄUSER übernimmt als zweiter Kommandeur das Regiment

 
im September 1959   Erster Höhepunkt der Gefechtsausbildung:
Truppenübung zum Thema "Ortskampf" im Raum Johanngeorgenstadt
Auf deren Grundlage entstand ein Lehrfilm und eine Dienstvorschrift für die NVA.
 
1960 Dritter Regimentskommandeur wird Oberstleutnant KAUDELKA
im Juni 1960   Erste Bataillonsübung mit Gefechtsschießen
Damalige Technik im Regiment:
  • Panzer T34/85 und T34/76
  • Schützenpanzerwagen SPW BTR 152 (SPW-152)
  • LKW SIS-150 , H3A
  • Karabiner K-38
    - Maschinenpistole MPi 41,
    - schweres Maschinengewehr SMG 43, SMG 38
    - leichtes Maschinengewehr
    - Pistole TT
  •  
    im August 1961

     

    Erhöhte Gefechtsbereitschaft für den gesamten Truppenteil
    (Grenzsicherung und -befestigung um Westberlin)
     
    05. April 1962

     

    Einberufung der ersten Wehrpflichtigen.
     
    im September 1962

     

    Teilnahme an der gemeinsamen Truppenübung "WIND"
    im Raum Radeberg, Karl-Marx-Stadt, Klingenthal, Bad Brambach;
    teilnehmende Einheiten der Sowjetarmee, der tschechischen Armee und der NVA
     
    im Oktober 1962

     

    Erhöhte Gefechtsbereitschaft für den gesamten Truppenteil
    (Krise im karibischen Raum).
     
    1963

     

    Ablösung der legendären Kampfpanzer T34/85 durch mittlere Panzer T 54,
    Einführung des Schützenpanzerwagens SPW 50 PK, SPW 40 P2
    und des Schwimmpanzers PT 76.
     
    im September 1963

     

    Teilnahme am Manöver "QUARTETT"
    mit der Sowjetarmee, der polnischen Armee, der tschechischen Armee und der NVA.
     
    17. März 1964

     

    Inspektion des Truppenteils durch den Oberkommandierenden
    der Vereinigten Streitkräfte der Staaten des Warschauer Vertrages,
    Marschall der Sowjetunion A. Gretschko
    in Begleitung des Ministers für Nationale Verteidigung,
    Armeegeneral Heinz Hoffmann
    und den Chef der politischen Hauptverwaltung, Admiral Waldemar Verner.
     
    1965

     

    erste Unterwasserfahrausbildung im Panzerbataillon.
     
    im Herbst 1965 Oberst Alfred KRAUSE übernimmt als vierter Regimentskommandeur die Führung des MSR-7
     
    im Oktober 1965

     

    Teilnahme am Manöver "OKTOBERSTURM"
     
    1967

     

    Regimentsübung unter erschwerten Bedingungen
    erstmals Handlungen unter vollständig angelegter Schutzausrüstung
    in einem Zeitraum von 6 bis 7 Stunden
     
    1967

     

    Einführung des mittleren Panzers T55
     
    1967

     

    Teilnahme an einer gemeinsamen Parade von Einheiten
    der sowjetischen Armee und der NVA
    aus Anlass des 50. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution
     
    im August 1968

     

    das Regiment verlegt in vollem Bestand in das Truppenlager Nochten;
    Gefechtsausbildung zur Herstellung der Bereitschaft zur Teilnahme
    am Einmarsch der Vereinigten Streitkräfte der Staaten des Warschauer Vertrages in die CSSR

    Auf Beschluss des Oberkommandierenden der Vereinigten Streitkräfte
    der Staaten des Warschauer Vertrages, Marschall der Sowjetunion Jakubowski
    (wenige Stunden vor Beginn des Einmarsches),
    nehmen die Truppenteile der NVA daran nicht teil.
     
    im Sommer 1969

     

    Regimentsübung unter erschwerten Bedingungen:
    extremste Hitze und Wasserknappheit
     
    10. September 1969

     

    Übergabe eines Arthur-Becker-Ehrenbanners
    des Zentralrates der FDJ an das Regiment
     
    05. Oktober 1969

     

    Verleihung des Ehrennamens "Max Roscher" an den Truppenteil
     
    1970

     

    Teilnahme am Manöver "WAFFENBRÜDERSCHAFT",
    erstmals mit allen Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrages
     
    im Winter 1970/71

     

    Einsatz im Tagebau Senftenberg
     
    1971 Oberstleutnant Martin SCHILBACH wird fünfter Regimentskommandeur
     
    1971-1972

     

    Bau und Übergabe weiterer Unterkunftsgebäude
     
    1972

     

    Teilnahme am Manöver "SCHILD-72"
    auf dem Territorium der CSSR
     
    1973 Oberstleutnant SCHÖN übernimmt als sechster Kommandeur das Regiment
     
    1974

     

    Abkommandierung der 7. und 8. MSK unter Leitung von Major Fuchs nach Berlin
    zur Mitwirkung am Bau des Palastes der Republik
     
    1974

     

    Übergabe Küchenkomplex
    (wurde im Jahr 2007 durch die Bundeswehr aufgrund Neubau abgerissen)
     
    1974 Oberst Horst EHLERT führt als siebenter Kommandeur das Mot. Schützenregiment
     
    07. Oktober 1974

     

    Verleihung des Ehrennamens "Max Roscher-Kaserne" an die Kaserne
     
    1975

     

    Volkswirtschaftseinsatz des II. motorisierten Schützenbataillons
    beim Bau des Palastes der Republik
     
    1976

     

    Übergabe MHO-Gaststättenkomplex mit Traditionsgaststätte
     
    05. April 1976

     

    Lehrvorführung vor dem Minister für Nationale Verteidigung zum Thema
    "Das verstärkte motorisierte Schützenbataillon in der Verteidigung"
     
    im Mai 1976

     

    Einführung des Schützenpanzers BMP-1
     
    im Herbst 1976

     

    Teilnahme an der gemeinsamen Divisionsübung mit einer sowjetischen Division
     
    1978 Achter Regimentskommandeur wird Oberstleutnant Klaus LISTEMANN
     
    1979

     

    Volkswirtschaftseinsatz zur Sicherstellung der Energieversorgung
    über einen längeren Zeitraum
     
    im März / April 1979

     

    Inspektion des Truppenteils durch das Ministerium für Nationale Verteidigung
     
    1979 Major Volker BEDNARA wird neunter Kommandeur des MSR-7
     
    1980

     

    Teilnahme am Manöver "WAFFENBRÜDERSCHAFT-80"
     
    1981

     

    Teilnahme an der Kommandostabsübung "SOJUS-81"
    mit der polnischen Armee
     
    1981

     

    Teilnahme an der Truppenübung "DELFIN-81"
    mit der polnischen Armee
     
    1981 Zehnter Kommandeur des Mot. Schützenregimentes wird Major Peter SEILER
     
    Frühjahr bis Herbst 1981

     

    Volkswirtschaftseinsatz zur Schneebruchaufbereitung im Forstrevier Schneeberg
     
    1982

     

    Teilnahme an der operativ-taktischen Übung "HAUPTSTOSS-82",
    bis dahin größte Übung auf DDR-Gebiet
     
    1983

     

    Einführung des Flugabwehrsystems auf Selbstfahrlafette ZSU-23-4 SCHILKA
    Einführung der Artilleriehaubitzen 122 mm auf Selbstfahrlafette 2S1 GVOSDIKA
     
    1983

     

    Teilnahme am Manöver "SOJUS-83" auf dem Gebiet der DDR
     
    1983 / 1984

     

    Volkswirtschaftseinsatz zum Bau einer Erdgasleitung in Marienberg
    zur Sicherung der Beheizung der Wohnungen des Wohngebietes "Am Mühlberg"
    wegen der Umrüstung des Heizhauses in Marienberg
     
    August / September 1984

     

    Teilnahme am Manöver "SCHILD-84" auf dem Territorium der CSSR,
    Truppenübungsplatz Melnik
     
    1984

     

    Das Regiment erwirbt im Rahmen des sozialistischen Wettbewerbes den Titel und Auszeichnung "Bestes Regiment", verliehen durch den Minister für Nationale Verteidigung
     
    1984 Oberstleutnant Wolfgang SCHNEIDER übernimmt die Regimentsführung als elfter Kommandeur
     
    1984 / 1985

     

    Volkswirtschaftseinsatz zur Sicherstellung der Energieversorgung
    über einen längeren Zeitraum
     
    1985

     

    Teilnahme an der Kommandostabsübung "KRAFTMESSER-85"
     
    05. / 06. Juni 1985

     

    Teilnahme als Statisten an den Dreharbeiten zum Fernsehfilm "Ernst Thälmann"
    im Georgi-Dimitroff-Stadoin in Zwickau
     
    05. - 13. April 1986

     

    Teilnahme an der Truppenübung "SCHAUBILD-86"
     
    28. April 1986

     

    Einführung des Artillerieführungskomplex 1W12
     
    1986 Major Michael JÄKEL wird der zwölfte Regimentskommandeur
     
    ab Januar 1987

     

    Volkswirtschaftseinsatz zur Sicherstellung der Energieversorgung
    über einen längeren Zeitraum
     
    im März 1987

     

    Teilnahme an der Kommandostabsübung "KRAFTMESSER-87"
     
    bis 1987

     

    weitere Einführung/Modernisierung von Technik und Bewaffnung
      - fahrbare Funkstationen auf Schützenpanzer BMP (R 145)
      - fahrbare Werkstatteinrichtungen auf MTLB
      - Ein-Mann-Fliegerabwehrrakete STREHLA
      - Maschinenpistole MPi AK 74
      - LKW URAL 2312, KAMAS, TATRA 815
     
    im September 1987

     

    Inspektion des Truppenteils durch das Ministerium für Nationale Verteidigung
     
    Oktober 1987 - März 1988

     

    Volkswirtschaftseinsatz zur Sicherstellung der Energieversorgung
    über einen längeren Zeitraum
     
    1988 Major Norbert MEUSEL übernimmt als dreizehnter Kommandeur die Führung des Regimentes
    und ist damit auch der letzte Kommandeur des MSR-7 der NVA
     
    im August 1988

     

    Teilnahme an der Kommandostabsübung "KRAFTMESSER-88"
     
    Januar - Oktober 1989

     

    Volkswirtschaftseinsatz zur Sicherstellung der Produktion
    über einen längeren Zeitraum
     
    Frühjahr 1989   Einführung des Panzers T-72M im Panzerbataillon
     
    im August/September 1989

     

    letzte taktische Stabsübung im Rahmen des Militärbezirkes III
     
    02.10.1990

     

    Auflösung des Regimentes mit Auflösung der NVA
     
    Quellenverzeichnis:  
      Im Wesentlichen basiert diese Internetveröffentlichung auf der im Jahre 1986 im Truppenteil verbreiteten Broschüre "Geschichte des Truppenteils der Nationalen Volksarmee 'Max Roscher'", in der Fassung vom 30.11.1985, erforscht durch die Kommission für Truppengeschichte und erarbeitet und niedergeschrieben von Oberstleutnant Günther Tautenhahn und Major Gottfried Heinrich.

    Des Weiteren fand die Publikation "250 Jahre Garnisionsstadt Marienberg" von Herrn Stabsfeldwebel a.D.d.R. Iwan Steer, Marienberg, Verwendung.

    Insbesondere bei den Biografien der Kommandeure wurden, sofern möglich, eigene Darstellungen der Kommandeure selbst und Ergänzungen der freien Internet-Enzyklopädie WIKIPEDIA verwendet.

    Sollten Jemand der Meinung sein, dass diese Veröffentlichung  irgendwelche, dem Webmaster unbekannte Urheberrechte verletzten könnte, so möge sich Dieser mit dem Webmaster zur außergerichtlichen Klärung der unbeabsichtigten Rechteverletzung per  E-Mail in Verbindung setzen!

     
     
     

     

     

     
         

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