NATIONALE VOLKSARMEE
  Mot. Schützenregiment 7



 

 
letzte Änderung:
19. Oktober 2023
 
 
Gedenken
in loser Folge


 

Ein Soldat hat keine Angst,
kennt keine Schmerzen
Ein Soldat stirbt nicht,
er fällt.
 
 
 
 
 
 
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Ein Nachruf... 
 

in loser Folge wollen wir hier das dienstliche Wirken ehemaliger Kameraden würdigen

Generalmajor Manfred Thieme

Geboren:    01. Januar 1936
Gestorben: 15. Oktober 2023

 
In Stiller Trauer
nehmen wir Abschied von unserem Kameraden
Generalmajor Manfred Thieme
 
Nach dem erfolgreichen Studium an der Offiziersschule für Panzertruppen in Großenhain von 1954-1957 begann seine Laufbahn als Zugführer im Panzer-Bataillon unseres MSR-7. Noch mit dem Panzer T 34/85 ausgerüstet nahm er 1960 erfolgreich an einer TÜ mit Gefechtsschießen teil und wurde im Weiteren bis 1964 als Kompaniechef eingesetzt. In dieser Zeit erfolgte 1963 die Umrüstung auf den Panzer T-54. Nach erfolgreicher Erfüllung dieser anspruchsvollen Aufgabe konnte er 1965 als Stabschef des PB bei der erstmaligen Durchführung der Unterwasserfahrt (UF) durch Panzereinheiten an der Elbe seine Fähigkeit zur Führung unter Beweis stellen, was auch große Anerkennung seiner Arbeit durch den damaligen Kommandeur des MSR-7, Oberst Krause fand.
 
So wurde er nach zwei Jahren erfolgreicher Tätigkeit Stabschef des PB und konnte 1966 als dessen Kommandeur eingesetzt werden. Eine der ersten größeren Bewährungsproben war 1967 die Einführung des Panzers T-55, die Ende diesen Jahres mit Überprüfungen im Schießen mit der neuen Technik in allen PB der Panzerdivision abgeschlossen wurde. Unser PB belegte dabei im Rahmen der Division den ersten Platz. Manfred Thieme wurde in Anerkennung seiner vorbildlichen Arbeit in diesem Zusammenhang mit der Arthur-Becker-Medaille ausgezeichnet.
 
Mit der Verlegung des MSR-7 für mehrere Monate im Zusammenhang mit den Ereignissen im Sommer 1968 in der CSSR konnte er erneut seine Fähigkeiten zur Führung des Bataillons unter Beweis stellen. Besonders geachtet wurde dabei sein kameradschaftlicher Umgang mit seinen Unterstellten. Siegfried Bialas, als sein mehrjähriger Stabschef sowie Wolfgang Knorr, Uli Latschinske als auch Klaus Schütz haben ihn diesbezüglich in sehr guter Erinnerung.
 
In Anerkennung seiner Leistungen wurde er 1970 für drei Jahre zum Studium an die Militärakademie nach Dresden delegiert. Nach erfolgreichem Abschluss erfolgte sein Einsatz als Kommandeur des MSR-17 in Halle. 1979 – 1980 war er Stellvertreter des K-11. MSD für Ausbildung und wurde 1981 Stvtr. Chef Ausbildung und Leiter der Abt. Ausb. im Kdo MB III.
 
Den Abschluss seiner militärischen Tätigkeit bildete der Dienst als Chef des Wehrbezirks-Kommando Suhl von 1981-1990.
 
Die höchste Auszeichnung war der Kampforden in Gold.
 
Generalmajor Manfred Thieme hat den Kontakt zu unserem MSR-7 Max Roscher über all die Jahre nicht vergessen, nach Möglichkeit an unseren Treffen teilgenommen und Freundschaft zu einzelnen Kameraden über all die Jahre unterhalten.
 
Besonders seine ehemaligen Mitstreiter werden ihn in guter Erinnerung behalten.
 
Oberst a.D. Volker Bednara
 
 
 
 
 
 

 

     

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